Mehr Realismus wagen – die Oberlausitz ist besser als ihr Ruf

Wenn der Kanzler erklärt (06.03.23): „Wir wollen mehr Fortschritt wagen“ und dafür mehr Tempo und Zuversicht anmahnt, dann möchten Mittelständler dem ja gern zustimmen, aber wenn die zur praktischen Umsetzung gedachten Gesetze eher an staatliche Planwirtschaft erinnern, dann wird keine Aufbruchstimmung entstehen! Eher riskiert diese Klimapolitik den sozialen Frieden; das ist Realitätsferne und produziert eher Arbeitsverweigerung. Darin erkennen wir auch ein gestörtes Verhältnis zur Selbstständigkeit! Nur weil Mittelständler Realitätssinn beweisen, um ihre Unternehmen am Laufen zu halten, steht Deutschland und auch die Oberlausitz besser da, als viele behaupten.

------------------------------

Die Oberlausitz – eine bevorzugte Region der Chancen

Der Revierstammtisch (Bautzen 13.03.23) verdeutlichte, wie mit viel Geld von Bund, Land und privaten Investoren eine vielversprechende Strukturentwicklung in der Oberlausitz in Gang kommt. Um die richtigen Prioritäten wird in diesem Transformationsprozess bis 2038 weiter zu streiten sein; und dass wir diese Zeit auch brauchen, verwies nicht nur Ministerpräsident Michael Kretschmer, sondern ebenso Prof. Dr. Stegmann für das Großforschungszentrum DZA, mit dem wir bei unserem Business-Frühstück über weitere Zusammenarbeit gesprochen hatten. Auch der Just Transition Fund (JTF) mit den 374 Mio. EUR für die Oberalusitz soll bis Ende 2. Quartal 2023 für Investitionen in Unternehmen sorgen dabei Start-up-Finanzierungen mit Business-Angel-Bonus und Darlehensfond (50 Mio. EUR) für den Mittelstand. Auch für Fachkräftesicherung (21 Mio. EUR), Kreislaufwirtschaft (15 Mio. EUR) und Forschungsförderung (30 Mio. EUR). Es muss gelingen die vorhandenen Potentiale mit diesen Mitteln zu beflügeln, wozu dringend regional ein strategischer Kommunikationsprozess in Gang zu bringen ist.

------------------------------

23. MiTag: Aus weniger mehr machen!

 Das gewählte Motto zum 23. MiTag am 13.06.23 auf dem Butterberg soll verdeutlichen, worum es zukünftig gehen wird: Mit weniger Beschäftigten eine höhere Produktivität erreichen, um wachsenden Wohlstand zu sichern. Das Motiv soll verdeutlichen: Wie bekommen wir Ideen auf einem Blatt Papier zum Fliegen? Diesem Innovationsprozess wollen wir durch die Vorträge neue Impulse geben. Sie kennen sicher unser Narrativ dem wir folgen: Den Wind, der uns entgegenweht, nutzen wir als Gestalter um, die richtigen Segel richtig zu setzen zum Aufsteigen. Uns wird immer klarer: Es gibt einen gigantischen Umbruchsprozess! Unsere Mitglieder und Partner sollen zu den Siegern gehören. Jetzt: MiTag-Termin 13.06.23 vormerken und bis 14.04.23 melden, wer sich dort präsentieren möchte (Silber – und Bronzepartner).

------------------------------

Mittelstand trifft Wissenschaft

Wir unternehmen alle Anstrengungen die Zusammenarbeit mit der Wissenschaft zu qualifizieren:

• Ein Treffen mit dem Rektor der Hochschule Zittau/Görlitz Prof. Kratsch und weiteren Dekanen verdeutlichte die Potentiale der Zusammenarbeit beim Innovationstransfer und der Fachkräftesicherung; wozu er auch zum 23. MiTag sprechen wird
• Fachtagung Biomasse 06./07. Juli 23 in Zittau – Teilnahme sichern
• Für PAL (PerspektiveArbeit Lausitz) sucht die TU Dresden für die Mitarbeit in Projekten weitere Unternehmen aus der Oberlausitz. Wer hat Interesse z.B. die innerbetriebliche Akzeptanz für KI-Lösungen zu erhöhen?

------------------------------

 Hannover-Messe 17.-21.04.23 kostenfrei für BVMW-Mitglieder

Wer von den BVMW-Mitgliedern und Partnern Interesse hat an einer kostenlosen Teilnahme an der Hannover-Messe (regulär 87,00 EUR) der soll sich schnell bei uns melden, damit wir personalisiert eine Einladung senden können.

------------------------------

Medienpartnerschaft mit WochenKurier und Lausitzwelle

Anlässlich der Beratung bei der Lausitzwelle und beim WochenKurier (zum Mittelstand trifft Mittelstand) am 16.03.23 haben wir vereinbart unsere Zusammenarbeit weiter auszubauen:

• Wir werden uns weiter an der Reihe „Kommentiert“ beteiligen und uns für eine noch größere Verbreitung einsetzen
• Beide sind erneut Medienpartner zum 23. MiTag
• BVMW-Mitglieder erhalten weiterhin 20% Rabatt bei Anzeigenschaltung und bis 28.03.23 können besondere Osterangebote genutzt werden, dafür wenden Sie sich an: Frank Jentsch, Mediaberater, Wochenkurier Lokalverlag GmbH & Co. KG, Telefon 03591-376521, Internet: www.wochenkurier.info

------------------------------

Kurs Elektrofachkraft ab 17.04.23

 Unser Mitgliedsunternehmen Berufsfortbildungswerk GmbH Berufsbildungsstätte Bautzen hat im Kurs Elektrofachkraft für festgelegte Tätigkeiten aktuell noch 3 freie Plätze zu besetzen. Näheres erfahren Sie hier.

 ------------------------------

Osterbrunch 10.04.23 in Löbau

Ein besonderes Ostererlebnis bietet das Hotel Stadt Löbau mit einem unterhaltsamen Osterbrunch am 10.04. von 11 – 14 Uhr inkl. Live-Musik. Melden Sie sich gern telefonisch im Hotel an.

 ------------------------------

Unterstützen Initiative zum Ausbau A4

Auch unsere Unterschrift dokumentiert unsere Erwartung, dass der Verkehrsminister seine Haltung zum Ausbau der A4 überdenkt. Wir brauchen den Ausbau der A4 genauso wie elektrifizierte Bahnstrecken von Görlitz nach Dresden, wie nach Berlin bzw. Breslau, weil der Verkehr trotz E-Mobilität auf Straße und Schiene zunehmen wird und wer glaubt die Schiene wäre kostengünstiger, der irrt.

Wir fordern darüber hinaus endlich im Zuge der Strukturentwicklung ein einheitliches Mobilitätskonzept für die Oberlausitz. Zu einem solchen Konzept sind die Prioritäten zu setzen, welche Infrastruktur wir in welcher Reihenfolge brauchen und was Einheimische, wie Menschen die gern hierher kommen unsere Attraktivität erschließt. Es geht um weit mehr als um irgendwelche Kennzahlen; an der schon die Fertigstellung der B-178 (AS Weißenberg) gescheitert ist. Die durch Politiker gesetzten Kennzahlen, dienen gerade immer nur dazu, dass sich Politiker dahinter verstecken können, zur zukünftigen Regionalentwicklung haben die gar keinen Bezug! Eine Rolle spielt auch die Stärkung der Bahntechnik-Standorte, inklusive die geplanten Logistikzentren.

------------------------------

Wahlrechtsreform – Parteiendemokratie gestärkt

Endlich soll der Bundestag nur noch 630 Sitze haben, aber der Rest geht gerade für den Osten in die falsche Richtung. Die Zweitstimmen (für eine Partei) entscheiden, die als Erststimmung deklarierte verliert an Bedeutung. Der Wille des Bürgers eine Person seines Vertrauens über ein Direktmandat in den Bundestag zu bringen, spielt eine untergeordnete Rolle. Regionale Parteistrukturen werden so weiter geschwächt. Wenn jetzt auch noch die Zuschnitte der Wahlkreise geändert werden (bisher 156 Bautzen I; 160 Bautzen II mit z.T. Dresden und 157 Görlitz), dann werden wir schon Einfluss auf die Parteien bei der Listenaufstellung nehmen müssen.