NEWS.aktuell vom 20.09.21

Trotz Verunsicherungen den Optimismus bewahren!

Bewegte Zeiten liegen hinter dem Mittelstand, aber die größten Herausforderungen des sich ankündigenden Wandels stehen uns noch bevor. Vom 21. MiTag auf dem Butterberg ging vor allem der Optimismus aus, dass flexible, innovative Mittelständler mit ihren Netzwerken diesen bewältigen. Panikmache ist Gift!

Präsentationen zu Messen verdeutlichen den Optimismus; wie das auch Labor- und Reinraumtechnik Arnsdorf am 21.09.2021 im ICC Dresden zur LAB-SUPPLY macht. Digestorien, Vorrichtungen und Sonderausstattungen aus Kunststoff und/oder Edelstahl werden als Beispiele einer flexiblen wie innovativen Umsetzung von Kundenanforderungen in diesem speziellen Bereich vorgestellt.

Teilnehmer am Forschungsprojekt WIRKsam ist die ULT AG Löbau. Das Projekt soll den 3-D Druck in der Oberlausitz etablieren- Weiteres sehen Sie hier.

  1. Mit der neuen Sächsischen Corona-Verordnung, die am 21.09.2021 beschlossen wird und vom 23.09. – 23.10.2021 gelten soll, wird mit der 2„G“-Regel die Verantwortung noch konsequenter in die Unternehmen verlagert, sobald die Hospitalisierungsrate steigt. Der Spaltung der Gesellschaft wird damit neue Nahrung gegeben, was unweigerlich die Mittelständler belastet. Die Stimmung der Mitarbeiter, die psychosomatischen Beschwerden, die erheblich zugenommen haben, im Blick zu haben wird immer mehr zur Führungsaufgabe.
  2. Die Bundestagswahl wird eine Richtungsentscheidung. Ein Politikwechsel ist angesagt, weil die Zeit reif ist und von den wichtigsten Parteien gefordert wird. Bürokratische Verhakungen müssen der Flexibilität und mehr Freiheit weichen. Auch 58,4% der Sachsen wären für einen Neuanfang.

Bei unserer Umfrage vom 20.08.2021 wird deutlich:

  • 46% meinen die FDP, gefolgt von 21% CDU und 11% keine Partei reflektiert mittelständische Interessen
  • 34% wollen eine Deutschland-Koalition; 24% eine Regierung mit AfD, 15% Jamaika CDU/FDP/Grüne
  • 38% wählen die Direkt-Kandidaten der CDU, 18% der AfD, 16% der FDP, 9% Grüne, 1,6% SPD
  • für 85% sind die Parteien nicht ausreichend technik- und technologieaffin um die anstehenden Herausforderungen zu bewältigen
  1. Unsere Umfrage hatte noch weitere Themen insbesondere zum Wandel beim Kohleausstieg zum Inhalt, die wir für unsere Positionierung in der Öffentlichkeit nutzen, d.h. wir im Interesse der Mittelständler reflektieren. Herzlichen Dank an alle die sich beteiligt haben, auch mit wichtigen Kommentaren!
  • 47% wollen einen Zusammenschluss zur „Hochschule Oberlausitz“ mit der Hochschule Zittau/Görlitz und der Staatlichen Studienakademie Bautzen (BA Bautzen)
  • Für 40% soll die BA Bautzen „Duale Hochschule“ werden
  • 59% meinen Großforschungszentren helfen mittelständischen Unternehmen
  • 63% sehen in den bisher genehmigten Projekten nicht den Sinn für regionale  Strukturentwicklung
  • 64% halten die Entwicklung des Mittelstands für den Schlüssel der Standortentwicklung
  • Nur 47% stimmen unserer Meinung zu, dass jede neue Ansiedlung den Druck auf  die Mittelständler erhöht, weil die nötigen Fachkräfte fehlen
  • Beruhigend: nur 10% sehen in fehlenden Rohstoffen und steigenden Preisen einen Anlass Arbeitsplätze abzubauen
  1. Ein „Just Transition Fond“ JTF der EU wird aufgelegt, um gezielt Mittelständler bei produktiven Investitionen zu fördern, die zur Diversifizierung und Umstellung der lokalen Wirtschaft, auch im Sinne von nachhaltiger, klimaneutraler Kreislaufwirtschaft führen. Sachsen soll 645 Mio. EUR bekommen. Wir sind in den angestoßenen Dialogprozess einbezogen und wollen für Mittelständler der Region den Zugang erschließen – Interesse bitte anzeigen!
  2. Wir unterstützen folgende Veranstaltung der BTU Cottbus-Senftenberg und empfehlen Ihnen die Teilnahme: Dienstag, 28. September 2021 zur Neueröffnung des Zentrum effiziente Fabrik Senftenberg

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