Start der Mittelstands-Plattform: Marktplatz der Vorteile

NEWS.aktuell vom 25.01.2022

Virtualität für unternehmerische Zwecke zu nutzen, wird durch Corona angetrieben, aber auch in Zukunft ein Teil der neuen Normalität sein als Vertriebskanal, zum thematischen Meinungsaustausch, der Kommunikation mit Mitarbeitern oder zur aktuellen (verlässlichen) Informationsbeschaffung u.v.a.m.

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Ab sofort hat die Bundezentrale des Mittelstands (BVMW e.V.) den „Marktplatz der Vorteile“ freigeschaltet und bietet jetzt für Mitglieder eine Möglichkeit ihre Angebote einzustellen. Für 79,00 EUR/Jahr (zum Start für die Ersten kostenfrei) kann ein Angebot pro Firma für einen Preisvorteil von mind. 7% - auf z.B. eigenes Web-Portal – eingetragen werden. Weitere Informationen erhalten die BVMW-Mitglieder in Kürze.

Gern auch schon Rückfragen oder Meinungen an uns!

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Auch wenn offenbar der sächsische Corona-Weg (Notverordnung) nicht der schlechteste ist, bleibt nur der mühevolle virtuelle Weg, um sich jeweils aktuelle amtliche Informationen zu beschaffen. Wer will, dass Bürger verantwortungsvoll handeln, muss Überschaubarkeit bieten! Und Chancengleichheit! Warum Bildungsträger (Weiterbildung) nicht Schulen gleichgestellt sind, sondern Theatern erschließt sich nicht.

Um die 2G+-Verwirrungen aufzulösen bleibt nur die Suche auf mehreren Homepages, um auf konkrete Fragestellungen auch Antworten zu finden: neben RKI, oder Sachsen, sind auch die Allgemeinverfügungen der Landkreise Görlitz und Bautzen wo im Pkt. 1.5 beschrieben ist, wer immunisiert ist, was der 2G+Regel entspricht.

Auch wer wissen will, welche der möglichen 6 Stufen der Corona-Einschränkungen gerade gilt (jetzt die 4 – Vorwarnstufe, weil noch 202 Intensivbetten; Soll 180 – belegt sind - aber sinkend).

Politik will die Impfbereitschaft erhöhen und merkt offensichtlich nicht, dass es zwar sein kann auf diesem Wege schnell und ohne zu viele Tote in die endemische Lage zu kommen, aber das Misstrauen wächst und so entsteht viel größerer Schaden.

Deshalb stehen wir voll hinter der Position des Bautzener Landrats Michael Harig, der sich gegen eine einrichtungsbezogene Impfpflicht in einem Brief an den Sächsischen Ministerpräsidenten ausspricht.

Lassen wir uns durch Hickhack nicht verunsichern, auch wenn die gestrige Ministerpräsidentenkonferenz und die Präzisierung der Notfallverordnung am 06.02.22 nichts Neues bringt. „Was unsere Resilienz fördert, ist das Große, das Wahre, Gute und Schöne! Wir sollten uns auf jeden Fall mehr mit unserem eigenen Leben beschäftigen als mit Corona“ (Raphael Bonelli in Tichys Einblick 2/22).

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Wie wir künftig arbeiten werden, wie viele und mit welcher Qualität Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, ist auch im Zusammenhang mit dem Strukturwandel für mein Verständnis eine hoch komplexe Herausforderung. Was Bundesarbeitsminister Heil (www.bmas.de) 2022 weiter vorhat, ist nicht das, was Mittelständler brauchen: mehr Flexibilität, damit mehr Kreativität.

Ob Rechtsanspruch auf Homeoffice, Erleichterungen bei der Bildung von Betriebsräten, schneller steigende Mindestlöhne, oder Arbeitsschutzvorschriften, alles mit mehr Bürokratiekosten verbunden.

Mit gemeinsamen Themen-Projekten (z.B. Zeitarbeitsverbot bei Fleischverarbeitern; Fachkräfte-Anwerbung aus dem Ausland u.a.) müssen wir vor Ort – im Bündnis mit der Bundesmittelstands-Zentrale (>> Was macht der BVMW) – die Auswirkungen auf den Mittelstand verdeutlichen.

Auch bei der Fachkräfte-Suche:

Wer sucht für das mittlere Management eine Absolventin des Studienganges Internationales Tourismusmanagement? Wir stellen den Kontakt her.

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„Die Lage ist ernst wie lange nicht mehr“, schätzt der sächsische Präsident des Verfassungsschutzes Dirk-Martin Christian (DIE WELT 21.01.22) ein – auch: https://www.zdf.de/nachrichten/politik/verfassungsschutz-sachsen-sorge-corona-proteste-100.html .

Auch bei der Rückkehr zum „Kalten Krieg“ stellt sich die Systemfrage (Prof. Straubhaar – DIE WELT 19.01.22) neu.

Heute Corona, morgen Klima, Cyberkrieg, Massenmigration und neue Finanzkrise (Daniel Deltling-Institut für Zukunftspolitik – DIE WELT 20.01.22 „Wir brauchen eine Staatsreform 2030!“).

Eigentlich ist die Vielfalt die DNA der Demokratie, Kernelement für mittelständische Wirtschaft, welche wir zunehmend besser beherrschen sollten. Da muss sich Politik Staatsversagen an bestimmten wesentlichen Punkten schon eingestehen! Und es hängt wesentlich von unseren Erwartungen ab, die wir an den Staat haben, bzw. wie groß unsere eigenen Verantwortungsspielräume sind.

>> Wir freuen uns, wenn unser Ministerpräsident Michael Kretschmer jetzt im neuen CDU-Vorstand als Vize-Vorsitzender eine einflussreiche ostdeutsche Stimme ist.

>> ein Lehrstück, wie Esoteriker versuchen als Menschenfänger aufzutreten und sich letztlich selbst entlarven, ist das jetzt im Theater Bautzen aufgeführte Stück: „Der Reichsbürger“. Auch eine Glanzleistung des Schauspielers Marian Bulang!

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